Blog Blindgaengerin

Anne Isensee

Ein Gruppenbild des Teams. Auf weißen Stühlen sitzen Ralf Krämer, Anne Isensee und Barbara Fickert nebeneinander. Rechts neben ihnen auf einem schwarzen Bürosessel sitzt Luca, eine birnenförmige weiße Figur mit blauer Umrandung und großen Kulleraugen. Luca hält in der linken Hand ein Schild mit der Aufschrift "Danke!" und winkt mit der rechten Hand Richtung Kamera. Im Hintergrund Tische mit Monitoren und einer Grünpflanze vor einer weißen Wand, an der Bilder hängen. Eine Tür ist geöffnet.

Heroes für alle

Moment mal, da fehlt doch die Hälfte!„Heroes für alle: Barrierefreie Filmfassung – Wie geht das?“Jetzt ist der Titel komplett!Mein Name ist Luca. Ich darf das etwa achtminütige animierte Erklärvideo mit diesem vielversprechenden Titel moderieren und aufpassen, dass sich keine Fehler einschleichen.Aber bevor Kinoblindgänger mit der Produktion des Videos starten kann, muss eine recht beträchtliche Summe über die Crowdfunding-Kampagne bei Startnext zusammenkommen.In dem vierminütigen Teaser für die Kampagne hatte ich schon einen ersten kurzen Einsatz, hier geht’s lang: https://www.startnext.com/heroes-fuer-alle Aus diesem Clip stammt auch das Foto. Ich sitze winkend auf einem schwarzen Bürostuhl bei den dreien, die nebeneinander auf Stühlen sitzen und – so scheint es – nach getaner Arbeit die Hände in den Schoß legen. Aber der Schein trügt! Am Drehbuch wird bereits intensiv gefeilt, damit es dann, wenn die benötigte Summe verfügbar ist, gleich losgeht.Die drei sind übrigens: Ralf Krämer, Filmbeschreiber, freier Autor und Kulturjournalist, die Animationsregisseurin Anne Isensee und die Blindgängerin.Wie eingangs erwähnt, wird das Erklärvideo animiert sein.Eine Kostprobe, was Ana María Angel vom Animationsstudio monströös mit einem digitalen Stift auf ihrem Grafikbildschirm so zaubern kann, gibt es gleich in der ersten Minute des Teasers. Und auch ich, Luca, stamme aus ihrer „Feder“.Und jetzt noch ein Satz, was es mit dem Erklärvideo auf sich hat:Es richtet sich an Filmschaffende, den Nachwuchs im Blick, und wird zeigen, wie eine qualitativ hochwertige barrierefreie Filmfassung entsteht.Ich jedenfalls kann es kaum abwarten und zähle auf euch!Das Team freut sich über jeden Like, jedes Teilen des Videos und natürlich auch über jeden Euro.

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Die Blindgängerin und die Filmbeschreiberin Elke Cremer im Studio bei Deutschlandfunk Kultur. Sie stehen vor einem langen Tisch mit Mischpulten und Monitoren.

Was zum Nachhören

Wer schreibt, der bleibt,und die, die sprechen, auch! Worüber wir da, im Radio und im Podcast sprachen,könnt ihr da, vor euren Empfangsgeräten, ganz in Ruhe nachhören! Aber wer sprach da eigentlich mit wem und wo? Eine Station war die Medienstadt Potsdam-Babelsberg anläßlich des„Radioeins inklusiv – der Radioday zur Vielfalt am Tag der Deutschen Einheit“!Am 03. Oktober übernahmen bei Radioeins – einem Sender des RBB – den ganzen Tag Menschen das Mikrofon, die mit einer Behinderung leben. Von zehn bis elf moderierte Jonas Karpa, als ob er noch nie etwas anderes gemacht hätte! Wille Felix Zante und ich waren seine Gäste. Wir drei Kinofans hatten uns zuvor der Jahreszeit entsprechend den grandiosen Film „Fallende Blätter“ zu Gemüte geführt und sprachen darüber, wie man als blinder oder gehörloser Mensch einen Kinofilm erlebt. https://www.radioeins.de/programm/sendungen/sendungen/369/2310/231003_sondersendung_1011_m.html?mc_cid=d960c5a8ef&mc_eid=aadcfcf9f7 Und dann hatten wir gleich zu Beginn der Sendung einen tollen Überraschungsgast! Knut Elstermann, der Filmkritiker und Moderator des Filmmagazins „12 Uhr mittags“ (jeden Samstag bei Radioeins) schaute kurz ins Studio! Im regulären Programm des Deutschlandfunks in Berlin-Schöneberg durften die Filmbeschreiberin Elke Cremer und ich über unsere gemeinsame Arbeit sprechen. Für die Anmoderation mit Hildegard Knef, dem Räuber Hotzenplotz und natürlich der sympathischen Moderatorin der Sendung, Elena Gorgis, verweise ich gleich auf den Link zum Reinhören: https://www.deutschlandfunkkultur.de/im-maschinenraum-des-kulturbetriebs-5-die-audiodeskription-dlf-kultur-5554f2c9-100.html Und schon sind die sieben Minuten wie nix verflogen! Etwas länger, aber genauso kurzweilig ist die 150. Folge des Indiefilmtalk Podcast!Seit sechs Jahren sprechen Yugen Yah (Regisseur) und Susanne Braun (Theaterwissenschaftlerin) regelmäßig mit verschiedenen Leuten aus der Filmbranche.Ihre Devise lautet:“Wir wollen was ändern und die Branche öffnen, damit etablierte Filmschaffende und Talente zusammenkommen und Themen von allen Seiten beleuchtet werden.” Wir saßen an einem runden Tisch, die Animationsregisseurin und Animatorin Anne Isensee, der Musiker, Komponist und Filmbeschreiber Jonas Hauer und ich. Und natürlich Susanne Braun, der ich jetzt sofort das Wort übergebe: https://indiefilmtalk.de/episodes/150-cinaesthesie-natuerlich-barrierefrei/ Und hier zum Nachlesen der Link zu dem spannenden Projekt: https://www.filmuniversitaet.de/artikel/detail/cinaesthesie-translating-animation Es ist schön, daß das gesprochene Wort dank der Technik konserviert werden kann, das geschriebene Wort büßt deshalb aber in keiner Weise an Bedeutung ein! Darum habe ich hier über gesprochene Worte geschrieben.

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