Das geheime Leben der Bäume
Ich habe versucht, ein bißchen Gas zu geben mit dem Schreiben, damit zu den 160 Tausend Kino-Bäumen noch möglichst viele dazu kommen! Wer sich im Dokumentarfilm von Jörg Adolph über „Das geheime Leben der Bäume“ auf Streifzüge durch heimische, schwedische und kanadische Wälder begibt, unterstützt automatisch ein Baumpflanzprojekt auf Borneo, Indonesien. Die Rechnung ist ganz einfach:„Für jeden Kinobesucher pflanzen wir gemeinsam mit Constantin Film einen Baum.“So heißt es im Blog der ökologischen Suchmaschine Ecosia.Weitere Informationen zu dem Projekt gibt es unter dem Linkhttps://de.blog.ecosia.org/ein-kinofilm-der-baume-pflanzt/ Vielleicht wurde das Loch für meinen Kino-Baum mit einem Spaten schon ausgehoben.Eine schöne Vorstellung, wie er dann Wurzeln schlägt und den von Rodungen und Monokulturen geschundenen Böden hilft, sich zu regenerieren! Kino-Bäume gibt’s aber nur dank des Kino-Films „Das geheime Leben der Bäume“.Und den haben wir – wie schon das gleichnamige Buch – dem Förster und Bestsellerautor Peter Wohlleben zu verdanken! Wenn er als Baum in einem Wald stünde, würde er das am liebsten als Buche tun, meint er gleich zu Beginn. Er begründet das unter anderem damit, daß Buchen gerne in Gesellschaft stehen und sich umeinander kümmern. Das ist nur eines der vielen Geheimnisse der Bäume und ein schönes Wunder der Natur! Dann geht’s in die Wälder, um die es wirklich nicht gut bestellt ist.Während der Streifzüge erklärt er anschaulich die Gründe dafür und zeigt auf, wie ökologische Waldwirtschaft auch ökonomisch vertretbar funktionieren kann.Und weil der sympathische Peter Wohlleben das in seiner ruhigen und besonnenen Art viel besser kann als ich, belasse ich es dabei und lege allen diesen wunderbaren Film ans Herz! Wenn ich nicht an Wohllebens Lippen hing, hatte ich die mir wohlvertraute ruhige Stimme von Nadja Schulz-Berlinghoff über Kopfhörer in meinem Ohr.Die Streifzüge sind nämlich über die Greta App barrierefrei erlebbar! Ich bekam die großartigen Landschaftsbilder, alle Bäume, Nahaufnahmen von Tieren und allem, was auf dem Boden so kreucht und fleucht, verständlich und wohlformuliert beschrieben. Jetzt weiß ich auch bis ins letzte Detail, wie ein Harvester funktioniert. Das sind Monstermaschinen, die sich mit Greifarmen und riesigen Schaufeln höllisch laut holzfressend durch den Wald walzen. Wie schön war es dagegen, den beiden Rückepferden von Peter Wohlleben bei der Arbeit genau zuschauen zu können! An der sehr schönen Audiodeskription waren beteiligt:Text Detlef Tomschke und Roswitha Röding, Redaktion Anke Nicolai, Regie bei der Sprachaufnahme führte Charlotte Miggel. Ich gehe jetzt entschleunigt mit einem Spaten bewaffnet in den Park und mache den symbolischen ersten Spatenstich für meinen Kino-Baum!
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